Weitere Forschungsthemen


Der Radarquerschnitt (Abk. RCS, „Radar Cross Section“) eines Objekts gibt an, wie stark elektromagnetische Wellen von diesem reflektiert werden. Damit beschreibt der Radarquerschnitt anschaulich die „Sichtbarkeit“ des Objekts für Radaranlagen. Das Institut für Hochfrequenztechnik besitzt eine RCS-Messanlage, mit der jederzeit der Radarquerschnitt von Objekten bis 100 kg zwischen 2 GHz und 24 GHz vollpolarimetrisch vermessen werden kann.


Das IHF beschäftigt sich mit unterschiedlichen Messverfahren zur Bestimmung von Materialparametern bei verschiedenen Frequenzen, darunter resonanzbasierte sowie leitungsbasierte Verfahren.


Im interdisziplinären Vorhaben CERM wird eine modulare Testumgebung zur Entwicklung und Validierung von vernetzten Mobilitätssystemen wie Vehicle-to-Vehicle und Vehicle-to-Infrastructure Communication (V2X) an der RWTH Aachen University erstellt. Dazu werden weltweit relevante Kommunikationstechnologien auf der Teststrecke der Aldenhoven Testing Center GmbH (ATC) aufgebaut.


Bei Antennen für die Satellitenkommunikation unterscheidet man zwischen Antennen für das Bodensegment und Antennen für das Raumsegment. Gemeinsam haben beide Typen, dass an sie hohe Anforderungen bezüglich Genauigkeit und Robustheit gestellt werden. Antennen für das Raumsegment, die die Erdatmosphäre verlassen, müssen zusätzlich noch auf die speziellen Umgebungsbedingungen des Weltalls angepasst werden. Das Forschungsgebiet Satellitenkommunikation ist projektbasiert aufgestellt, in verschiedenen Projekten werden Antennen und HF-Technologie für Boden- und Raumsegment entwickelt.