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IHF im All - Heinrich-Hertz-Satellit startet mit Aachener Beteiligung

Erfolgreicher Start für den „Heinrich-Hertz“ Satelliten mit einem am IHF in Kooperation entwickelten planaren Multi Feed Array GeReLEO-SMART.

Am 06. Juli 2023 um 00:00 Uhr MESZ hob die 117. und letzte Ariane-5-Trägerrakete problemlos vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ab und brachte den deutschen „Heinrich-Hertz“ und den französischen „SYRACUSE 4B“ Satelliten in eine geostationäre Transferbahn.

An Bord von Heinrich-Hertz befindet sich, als Teil der wissenschaftlich-technischen Mission, das planare Multi Feed Array GeReLEO-SMART, entwickelt am IHF in Zusammenarbeit mit den Partnern Steinbeis Innovationszentrum Raumfahrt (IZR), Sintec Microwave Systems GmbH, FhG ENAS,  First Sensor Lewicki GmbH und Airbus.

Sobald H2Sat seinen Regelbetrieb aufnimmt, sind über GeReLEO-SMART Experimente zu neuartigen Übertragungsverfahren in der mobilen Satellitenkommunikation im Ka-Band geplant, welche auch in die Lehre am IHF eingebunden werden sollen.

Die Heinrich-Hertz-Mission und ihre Partner

Mit der Heinrich-Hertz-Mission startet erstmals ein eigener deutscher Kommunikationssatellit zur Erforschung und Erprobung neuer Technologien und Kommunikationsszenarien. Die Mission leistet damit auch einen Beitrag für die Informationsgesellschaft in Deutschland. Die Heinrich-Hertz-Mission wird von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und unter Beteiligung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) geführt. Mit der Entwicklung und dem Bau des Satelliten wurde die OHB-System AG beauftragt. An der Entwicklung und dem Test des Satelliten sind zudem die Firmen IABG GmbH, MDA AG und TESAT GmbH & Co. KG beteiligt. Das Bodensegment mit dem Kontrollzentrum in Bonn wird von der OHB Digital Connect in Zusammenarbeit mit der Firma CGI verantwortet. Die Standorte für die neuen Bodenstationen befinden sich in Hürth (Nordrhein-Westfalen) und Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern). Für den Start der Mission an Bord der Ariane-5-Trägerrakete (VA261) ist Arianespace verantwortlich. An der Mission sind insgesamt 42 Partner beteiligt - davon 14 an der wissenschaftlichen Nutzlast.